#03 - MAUEL Sicher Arbeiten - Gefährliches gefahrlos trainieren

Shownotes

„Der Notfall ist schneller da als gedacht und die Rettung komplizierter als erwartet“, das steht für Jörg Mauel fest. Deshalb hat er das Sicherwerk und das Sicherwerk auf Achse, mit dem er in ganz Deutschland unterwegs ist, gegründet. In Podcast #03 von „Nicht ganz ungefährlich“ berichtet er über die Herausforderung des Rettens von Menschen aus dem Inneren einer Walze. Und wir sprechen über Hannibal Lecter. Er war Namensgeber für ein Produkt, das Mauel selbst entwickelt hat und das hilft, Leben zu retten – ganz im Unterschied zum Original.

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Website: https://www.mauel.de/sicherwerk.html

„Nicht ganz ungefährlich“ ist der Podcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz – aber sicher. Macher der Arbeitsschutzbranche sprechen hier erstmals über ein Thema, das ihnen besonders wichtig ist. Und das ist „Nicht ganz ungefährlich“ für Host Dietmar Bleck und seine Gäste. Was euch erwartet: Ein Gespräch - persönlich und authentisch. Eine Geschichte, die ihr so noch nicht gehört habt. Hintergrundinformationen aus erster Hand, von Menschen, deren Leidenschaft und Profession der Arbeitsschutz ist.

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„Nicht ganz ungefährlich“ entsteht in Kooperation mit bleck.works – Dietmar Bleck und wird produziert von Podcastliebe, der Full Service Podcast Agentur. Mehr dazu auf: https://www.bleck.works/ oder https://podcastliebe.net

Transkript anzeigen

NGU03_2.mp3

Sprecherin Intro: Hallo und herzlich willkommen. Ihr hört nicht ganz ungefährlich den Podcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz. Aber sicher. Hier sprechen die Macher der Arbeitsschutzbranche das erste Mal über ein Thema, das ihnen besonders wichtig ist. Und das ist nicht ganz ungefährlich für euren Host. Dietmar Bleck und seine Gäste.

Sprecherin Intro: Und los geht's.

Dietmar: Heute bin ich im Sicherwerk in Düren. Ich treffe mich mit Jörg Maul, dem Inhaber und Gründer des Sicherwerks und des Sicherwerks Auf Achse. Und wir unterhalten uns über die Entstehung und die Möglichkeiten, die das Sicherwerk bietet. Jörg, sei so nett und stelle dich kurz vor.

Jörg Maul: Ja, mein Name ist Jörg Maul. Ich bin 51, verheiratet, Glücklicher Vater von zwei Kindern. Haha Knip Das müssen wir. Meine Kinder würden sich jetzt kaputt lachen.

Dietmar: Da erklärst du uns dann später.

Jörg Maul: Ja. Mal neu? Nö.

Dietmar: Warum? Er hat es ja weiter. Was hast du für einen Werdegang? Für eine Ausbildung?

Jörg Maul: Ach ja, Ich bin also eigentlich. Von Haus aus bin ich Landwirtssohn und bin dann über die ganz normale Schule Höhere Handelsschule habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht, habe meine Jugend damit verbracht, alte Traktoren zu reparieren, restaurieren, wo ich dann halt ein bisschen Geld nebenbei verdient habe. Habe eine technische Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht, bin dann mit 20 direkt in den technischen Außendienst gegangen und bin dann direkt rund in die produzierenden Industrien, wie zum Beispiel die Papierindustrie chemische Industrie habe die dort beraten, wenn es um Anschlagtechnik, Hebetechnik, Schlauchantriebstechnik ging, also sehr technische Produkte, dann ist irgendwann auch das Thema Arbeitsschutz mit dazugekommen. Ja, und in 2004 habe ich mich selbstständig gemacht mit meinem eigenen Laden. Die Firma Maul Industrieservice. Dort haben wir dann unter anderem die Themen der Arbeitssicherheit mit dazu genommen, haben dann relativ zügig festgestellt, dass es ein sehr spezieller Bereich ist. Gerade in dem, wo wir uns jetzt heute hier befinden, einsteigen in enge Räume, wo es um neudeutsch Confiance Space geht. Hier geht es um die Themen wie rette ich wen wo raus? Ja, aber.

Dietmar: Erzähl doch mal wie das. Also erstmal danke für die riesen Auflistung von von was du alles gemacht hast. Ich komme übrigens auch vom Bauernhof und war auch auf der höheren Handelsschule. Aber das nur am Rande. Okay. Mich interessiert noch mal, wenn du bist ja dann in den Beruf eingestiegen, hast gesagt das klingt für mich eher nicht eher das klingt wie eine beratende Vertriebstätigkeit und du sagst, du bist im Thema Arbeitsschutz. Da begegnet aber diese, diese, diese Idee, das, dass du dich mit dem Thema oder dass das Thema Sicherheit und auch enge Räume und diese anderen Themen, dass das für dich so ein Kernthema wurde. Gab es da irgendein besonderes Ereignis oder oder war das einfach nur eine logische Konsequenz aus Dingen, die passiert sind? Nehmen uns da noch mal ein bisschen mit. Ja, in.

Jörg Maul: 2004 mich selbstständig gemacht, immer so den Dienstleistungsgedanken dahinter nicht nur etwas verkaufen, sondern auch dem Kunden sagen Du, pass mal auf, das muss auch geprüft und repariert und revisioniert werden. Dem Kunden auch sagen, wie es richtig auch benutzt wird. Und dann ist. 2008 ist die DGUF 113 vier ins Leben gerufen worden. Einige Räume vorher haben wir schon unterwiesen PSA gegen den ganz normalen Auffanggurt, letztendlich eine jährliche Unterweisung und dann ist diese Norm gekommen. Wenn ich einen eine Person in einen Schacht, einen Silo, in eine Walze hineinschicke, muss ich gewisse Kriterien erfüllen. Das fand ich extrem spannend, weil das damals auch schon leider etliche tödliche Unfälle gab heutzutage Beispielsweise der ganz normale Dreibock, also dieser Schwenkgrill, wie man von zu Hause kennt, nur mit Winde etc. pp. Dann für genutzt wird. Da gibt es dann irgendwann wurden dann spezielle Tragen entwickelt, die mit den heutigen vergleicht, überhaupt eine ganz andere Liga. Aber das war für mich so so so der die Initialzündung zu sagen, da muss irgendwas gemacht werden. Dann habe ich mich dort eingearbeitet.

Dietmar: Wo du gesehen hast, dass das noch nicht gut genug ist oder dass da etwas neu anfängt.

Jörg Maul: Genau, weil von beidem.

Dietmar: Das neu anfängt.

Jörg Maul: Das war neu anfängt, war das eine ähm, ich habe eine Grundausbildung als Rettungssani gemacht bei der Bundeswehr und dort haben wir sehr viel aus Gräben und dort weiß ich Leuten irgendwo rausziehen müssen und das hat mich damals schon interessiert. Hier habe ich mir einfach gedacht, weil ich halt diverse Maschinen durch meine technischen Außendienst halt kenne Und ich bin dann auch die Gedanken gemacht. Ja klar, mein Freund, wenn du da jetzt beispielsweise in so eine Papierwalze, also ein Trockenzylinder nennt man das einsteigt, wie kriegst du da jemand raus, dass es ein Loch, das ist 300 mal 400 in der Breite und ich mit meinen zärtlichen kleinen Bäuchlein dann schwierig, da jemanden überhaupt rauszuholen und da einfach auch mit mit Logik, mit gesundem Menschenverstand die Leute dann auch dazu hinzubringen, eine Rettungskette für sich aufzustellen, dass das auch körperlich den Leuten zuspricht, also dass sie das auch nicht nur vom geistigen Intellekt erkennen, dass sie das auch körperlich können. So.

Dietmar: Und das ist ein gewisser Ablauf Folge auch klar ist, dass das muss zuerst passieren, bevor da der erste den Kopf rein. Steckt oder hinterherklettert, muss klar sein.

Jörg Maul: Nicht kennen können. So, und dann war das Equipment so, heute, also heute haben wir dann mittlerweile einen eigenen Auffanggurt kreiert. Unser Modell Anne nach meiner Tochter beispielsweise benannt. Wir haben eine spezielle Rettungstrage entwickelt, die die Ursprung seinen seinen Ursprung aus der Bergrettung hat.

Dietmar: Und das ist diese dünne, faltbare genau draußen.

Jörg Maul: Modell Hannibal, die damals schon Kisten Bier mit.

Dietmar: Den Alpen oder was? Woher kommt denn auch das?

Jörg Maul: Nein, das Hannibal ist wirklich, wenn man es so extrem eingeschnürt. Und irgendwann sag ich, das hat irgendwas mit Hannibal Lecter zu tun.

Dietmar: Lecter Ich war jetzt bei dem, der über die Alpen gewandert ist.

Jörg Maul: Und wir hatten. Wir hatten echt ein ganz am Anfang so ein tolles. Da rief mich ein Trainer und sagte Er hat dich echt schief gelacht. Sag ich, Was ist? Wir haben gerade eine Schulung gemacht. Eine junge Dame hat da drin gelegen, die ist komplett eingepackt worden. Und dann hat sie gesagt Du, ich komme mir vor wie Hannibal hier drin. Und dann war natürlich der Name absolut gesetzt und war geboren. Aber den die haben wir wirklich zuhauf in der produzierenden Industrie, weil die wirklich den die die Personen komplett ein einpackt einsparend sich komplett sicher fühlen darin. Selbstrettung Treppen hoch wir zum Beispiel wir haben die setzen die bei einer Mülldeponie ein 60 70 Meter in eine Richtung in die Tiefe und dann mussten es die Kollegen hoch und die kann ich auch über Kanten ziehen. Und der Mitarbeiter oder die Person da drin merkt kaum etwas davon.

Dietmar: Und die kannst du auch. Also Falten ist jetzt zu viel gesagt, aber man kann. Man kann die Rollen genau, man kann die zusammenrollen und dann kriegst du die auch durch die kleinsten Öffnungen gesteckt.

Jörg Maul: Kein Thema. Genau, die hat spezielle Features dran, dass man die auch schnell wieder öffnen kann. Also ja.

Dietmar: Das habt ihr selber entwickelt.

Jörg Maul: Wir haben da mit dran entwickelt. Ja, aber so wie die jetzt ist, kriegt man die nur bei uns.

Dietmar: Ah cool. Also im Prinzip dann zu der von dir selbst gefundenen Aufgabe sich mit dem Thema retten aus engen Räumen beschäftigt, dann selber noch Rettungs equipment mitentwickelt oder selber entwickelt und. Wie kam es denn aber dann dazu, dass wir jetzt in Düren hier im Sicherwerk sitzen, in dieser alten Industriehalle?

Jörg Maul: Also das ist eine ganz lange Geschichte. Das fing irgendwann in 2012 13 schon an, wo ich einfach gemerkt habe, in den Betrieben ist leider nicht immer die Zeit, die Muße, die Möglichkeit zu trainieren, weil einfach die Maschinen müssen laufen. Weil wenn die Maschinen nicht laufen, verdient der Betrieb keine Kohle und können sich auch keine Schulungen, Material etc. pp. Leisten. Dann habe ich damals mal überlegt, dass bei mir auf dem Bauernhof zu machen so einer alten Scheune. Das ist aber dann nicht so mehr schlecht als recht vorangekommen. Ich habe dann auch überhaupt keine Unterstützung irgendwo gehabt. Seit ein paar großen Herstellern, die sich da so ein bisschen quergestellt haben. Ja, und irgendwann bin ich das leid gewesen. Dann habe ich einfach mal nach einer Halle gesucht und da ist mir dann die Stadt Wirtschaftsförderung hier in Düren sehr Dank an Frau Annette Winkler damals zur Seite gesprungen und hat für mich mit gesorgt und mitgesucht und rief mich irgendwann an Pass mal auf, komm mal vorbei, Ich glaube, ich habe das Richtige für euch gefunden. Und dann bin ich hier rein. Und dann? Das war in 2015 und war einfach Schock. Verliebt in diese alte Papier fabrikhalle, zweietagig, wo man wirklich alles drin spielen kann und dann hier reingesetzt, überlegt. Und was kann man hier machen? Den einen oder anderen guten Ratschlag dann auch mitbekommen, der dann halt das heutige Sicherwerk, die Firma Maul sich erarbeiten dann halt dazu gemacht hat, wie sie heute so steht und dann. Das heißt.

Dietmar: Du hast auch Sachen hier vorgefunden, die du dann einfach umgenutzt hast oder bekommen hast.

Jörg Maul: Ja, die zweite, die zweite Ebene hier ist halt toll. Das ist seit wir können hier Leute, sag ich mal von der 5 Meter Ebene, einfach mal so ein bisschen in die Tiefe werfen. Also man sich das vorstellen, so mal ganz schön salopp gesprochen. Die werden natürlich angegurtet an so einen Gurt und dann ist da so ein Abseilsystem und dann einfach nur mal zu schauen, wie wie verhält sich der Körper, wenn ich in so einen Gurt reinfalle? Wie wird die Energie ab abgeleitet? Bin ich richtig oder könnte mir das letztendlich dann da nachhaltig wehtun? Und ja, das ist zum Beispiel super. War ein Raum drin, der war eine alte Schaltwarte. Jetzt in dem Raum, wo wir uns jetzt befinden, den haben wir vor zwei Jahren komplett neu gebaut zu Corona Zeiten, weil wir einfach mehr Platz brauchten, weil davor war ja quasi gar nichts. Dann haben wir zu Anfang zu Corona, wenn ich das gerade nur mal einfach anfügen kann, wo alle Schulungszentren, wo alles dicht war, habe ich einen Traum gehabt, der dann den ich immer so witzig ich bin nachts um 3:30 wach geworden bin, in die Küche gesprungen, habe mir einen Block und einen Stift Papier genommen und habe dann angefangen zu zeichnen. Meine Frau kam. Konkret? Ja, und meinte Was machst du da? Ich Ich zeichne gerade meinen Traum auf. So nach dem Motto Das ist doch total bekloppt. Ich sage Mein Schatz, geh ins Bett, ich komme später wieder dazu. Und dann. Ich habe geträumt, ein Autokino Schulungszentrum zu machen. Wir haben in der Halle so einen Platz 20 oder 20 und da habe ich eine große Leinwand hingehängt.

Dietmar: Indoor Autokino.

Jörg Maul: Genau. Indoor. In der großen Halle, die wir haben, haben wir eine große Leinwand hingehangen, drei mal 5 Meter eine Beschallungsanlage aufgebaut mit vier großen Boxen dran, mit Instrumenten, Mikrofone. Und dann habe ich dort sechs Autos reinstellen dürfen, so im Fischgrätenmuster hintereinandergestellt, drei links, drei rechts in der Mitte durfte ich dann vor dem Beamer stehen. War im Winter, war super, war toll, war kalt. Aber egal. Man hat ja dann auch das ein oder andere, was man sich dann anziehen kann dafür. Jedes Auto wurde dann mit einem Instrumentenmikrofon versehen. Fenster runter, rein, Fenster wieder hoch. Jeder hatte seinen eigenen Käfig, sag ich immer so schön. Und heute bist du meine erste Oboe und du die dritte Klarinette. Ein bisschen Soundcheck gemacht und dann Ja, haben wir gemacht, weil die Bezirksregierung war unterwegs, hat betrieben ganz klar gesagt Entweder du hast jetzt geschulte Leute, oder du darfst sie nicht weiterhin einsetzen.

Dietmar: Die Zertifizierung Zertifikate haben ja laufen ja aus irgendwie. Die müssen ja, die müssen ja erneuert werden. Genau.

Jörg Maul: Oder sie hatten gar keine Ausbildung, haben Leute eingesetzt, zum Beispiel im Kranbereich. Und die durften wir dann letztendlich hat eine Sondergenehmigung der Stadt Düren, die uns dann gesagt hat okay, mit dem speziellen Hygienekonzept dahinter, das war alles kontaktlos. Ich hatte hier extra eine Person hier, die sich um Hygiene gekümmert hat. Also wenn jemand zur Toilette musste, der dann alles desinfiziert hat, abgerieben hat und haste nicht gesehen. Die Versorgung war dann wirklich alle raus und dann was zu essen bestellt und dann wurde es dann auf so ein. Man kam sich vor, als wenn man Quarantäne wirklich gewesen wäre. Was anderes war es ja nicht. Und ja, aber dieses dann.

Dietmar: Hast du praktisch auch noch einen Drive in dabei gehabt, sozusagen. Nach der Veranstaltung hat sich jeder eine Pizza von irgendwo abgegriffen, die da stand oder was.

Jörg Maul: Ja, auch das ist alles möglich gewesen. Also der Fantasie waren da keine Grenzen gesetzt. Es war einfach nur ja und das hat uns einfach über die Pandemie hinweg geholfen. Also wir hatten im Endeffekt zu dieser Zeit regen Zulauf, weil wir halt da waren, weil wir offen hatten und konnten halt diverse Schulungen durchführen und das unter den gegebenen Hygieneregeln deswegen. Corona haben wir eigentlich gar nicht gemerkt.

Dietmar: Cool, Das hat sich dann alles so in dem linken Teil der Halle abgespielt, wo es keine Zwischendecke gibt. Wurde in den großen Freibereich hast und wir sind ja jetzt auf der rechten Seite und da gibt es ja diese Zwischenebene, wie Jörg eben schon gesagt hat, so auf 5 Meter Höhe irgendwo geschätzt. Und auf dieser Zwischenebene sind ja die die meisten Einbauten, die meisten Übungsobjekte eigentlich angesiedelt.

Jörg Maul: Der Spielplatz, der.

Dietmar: Spielplatz, der.

Jörg Maul: Spielplatz. Sind wir so schön? Klar, genau hier haben wir zum Beispiel auch so eine.

Dietmar: Spaß und Spiel definiert jeder anders.

Jörg Maul: Ja natürlich. Wir machen ja hier Teambuilding.

Dietmar: Aber hier ist zum Beispiel auch vor der Tür diese Walze, von der der Jörg eben gesprochen hat, die von der auf der einen Seite dann mit einem Schweißbrenner geöffnet wurde, damit man da notfallsmäßig auch wieder einen rausholen kann, aber selbstverständlich nicht durch dieses 30 mal 40 Meter große Loch wieder zurück schafft.

Jörg Maul: Nein, das kann man noch teilweise mit Anlauf und Vaseline nicht irgendwo darstellen, wenn der der Kollege da finde ich geeignet. Das ist schon.

Dietmar: Imposant. Daneben verschiedene Kanalsysteme, wie ich das mal nennen oder oder ein Schachtsystem Schachtsystem Kanal.

Jörg Maul: Wir haben eine diverse Behälter, wo wir rein müssen, aber gerade noch ein Wort Behälter wo.

Dietmar: Wir rein müssen.

Jörg Maul: Ja natürlich, Das ist mal jetzt mit Rührwerk ohne Rührwerk. Also das was das Herz begehrt, können wir hier quasi auch nachstellen. Und was interessant ist, ist gerade Düren ist nun mal auch eine Papierhauptstadt mit in Düren in Deutschland und deswegen haben wir auch den den Trockenzylinder da, also diese Papierwalze. Dafür haben wir eigens habe ich einen eine Technik entwickelt, um meine Person dort ganz schnell über einen Auffanggurt mit Helm rausholen zu können. Selbst große renommierte Papierhersteller nutzen dieses Maulsystem mittlerweile, weil es einfach sehr, sehr schnell geht. Wir haben ja. Wenn es um Retten geht, haben wir keine Zeit. Dann ist Das einzige, was wir nicht haben, ist einfach Zeit. Und deswegen muss auch alles vorher nicht gekannt werden, sondern gekonnt. Ich muss es trainieren, ich muss es sitzen haben. Ich stehe dem Arbeitsschutzgesetz verankert. Viele glauben, es können zu wollen, zu werden, zu wissen. Aber wenn es dann tatsächlich an die Umsetzung geht, wird es dann manchmal sehr schwierig. Aber dafür sind wir ja da. Das können wir dann hier machen und dann natürlich in unserer neuesten Errungenschaft seit Herbst letzten Jahres unseren Truck 17 Meter lang, 40 Quadratmeter Schulungsfläche, zwei Etagen drin, da sind es ja noch ein paar Quadratmeter mehr, fällt mir gerade ein. Und damit sind wir deutschlandweit jetzt gerade unterwegs. Hat den Charme, dass wir zu jeder Fabrik, zu jeder Tages und Nachtzeit hinkommen können. Ob Winter, ob Sommer. Wir waren jetzt im Januar bei Minus irgendwas, gerade in München von. Im Olympiastadion gestanden, eine ganze Woche lang. Für eine große Firma, die die Müllverbrennungsanlagen herstellt, aber leider den Platz nicht hatte, haben uns da eingemietet. Da kommt Strom dran. Heizen wir das Ding, dann können wir darin schulen. Also es gibt nichts, was uns aufhält, um Wissen zu, ja zu produzieren und zu transportieren an der Stelle. Egal was sie brauchen, wir können es abbilden, Ob jetzt bei Ihnen vor Ort, mit Truck ohne Truck oder bei uns im Sicherwerk. Wir kommen mit 1234 Trainern, was Sie brauchen.

Dietmar: Du hast ja auch. Danke erst mal für den Werbeblock.

Jörg Maul: Kein Problem. Gerne.

Dietmar: Du hast ja auch die. Es ist ja auch der Punkt, dass du ja ganz viele Maschinen hast, bei denen zum Beispiel abschalten, anhalten gar nicht vorgesehen ist. Also noch nicht mal dran trainieren ist nicht vorgesehen, sondern ich kenne das aus der Glasproduktion. So eine Maschine wird einmal angemacht und dann läuft die durch. Ich weiß nicht, wie viele Jahre, wie viele Jahre die durchläuft, bis die einmal angehalten wird zur Wartung. Da hast du ja gar keine Chance, an beweglichen Teilen, engen Räumen, die diese Maschine hat, überhaupt zu sagen Ja, wir machen jetzt hier mal machen jetzt hier mal, heute Nachmittag machen wir mal Schluss, und jetzt probieren wir die aus. Ich denke, dass das in der Müllverbrennungsanlage in vielen anderen Bereichen genauso ist. Also es ist nicht nur, dass es vielleicht umständlich oder kompliziert, es ist bei manchen Bereichen auch einfach schlicht unmöglich, dass du trainierst. Und wenn du hier stationär oder mit deinem Truck dahin fährst, dann bietest du ja die einzige Möglichkeit, das auch wirklich zu trainieren und zu zertifizieren.

Jörg Maul: Ja, ich sage mal, es ist eine Glas. Wir betreuen unter anderem die Glaswollindustrie als Beispiel. Aber es gibt ja auch, wenn man jetzt mal die Papierindustrie beispielsweise nehmen würde, das sind Stillstandszeiten, die kosten einfach Kohle, die kosten richtig Geld. Und wenn die Maschine steht, produziert sie nicht, produziert sie hinten raus kein Geld. Und dafür können wir dann halt mit dem Truck vor Ort und das haben wir jetzt einige größere Fabriken haben uns auch schon das Vertrauen geschenkt, wo wir auch schon waren und weiterhin müssen. Und ja, bisher ist die Resonanz dann da drauf, weil die Fabriken weiterlaufen können. Wirklich gut und vor allen Dingen, die können die Leute rausziehen. Die sind bei uns im Truck beispielsweise, die sind abgeschirmt. Wir machen da auch richtig Teambildung mit, weil wir machen dann wirklich mit Teams. In diesem Truck trainieren wir einzelne Stationen wie packe ich wen wo wie an? Sei es jetzt am Aufwand, kurz, sei es mit einer Trage, sei es wie ich einen irgendwo rückwärts aus einem Loch beispielsweise durch einen ganz speziellen Griff rausziehen kann. Das ist phänomenal, wie die Leute wirklich danach lechzen und und total ich drück das jetzt mal neudeutsch total geil darauf sind, solche Dinge zu machen. Am Ende des Tages haben die natürlich auch seltene Flüssigkeit. Die die verlieren, die sind ein bisschen fertig danach, aber zum Schluss ist einfach immer nur das Feedback Yo, jetzt weiß ich wie es geht.

Jörg Maul: Ich habe mich schon total oft Gedanken gemacht, da ist jetzt gerade jemand drin. Was ist, wenn dem was passiert? Wie kriege ich den wieder raus? Mhm. Oder das andere große Thema, was wir ja auch uns selber auch ausbilden, ist das Thema Freimessen, bevor ich überhaupt da reingehe. Wie ist die Atmosphäre da drin? Hat sich jemand hier mal Gedanken drüber gemacht? Was kann da eigentlich sein? Welche Stoffe kommen da vor? Passt mein Gaswarngerät überhaupt? Kann das überhaupt diese Stoffe, die dort prognostiziert werden, überhaupt messen? Und da ist ganz viel Defizit. Ich war letzte Woche war ich noch im Ruhrgebiet unterwegs und ja, da ist dann nach einer Ausbildung auch ganz klar rausgekommen, wir müssen eine Gefährdungsbeurteilung, muss gearbeitet werden. Für Rettungsketten oder so was stehen wir sowieso zur Verfügung, fahren raus, beraten dort vor Ort, weil das ist unser unser Thema. Wir machen dafür ich jetzt mal keine Werkzeuge oder oder weiß ich was welche Dinge Wir sind spezialisiert auf das. Wenn ein Kunde zu uns kommt, dann können wir sagen ja okay, wir schulen dich, wir beraten dich, wir haben das Equipment, wir können aber auch das Equipment dementsprechend revisionieren, reparieren, prüfen nach Betriebssicherheitsverordnung, also einmal rund. Man ist. Irgendwann ist unser Portfolio dann zu Ende.

Dietmar: Aber noch mal auf den Truck zurück. Das ist ja wirklich, wenn er komplett ausgeklappt ist ist ist ja ein Gebäude für sich. Du hast ja ein Schulungsraum, Also du kannst, Du kannst den so aufklappen, dass du vorne einen Schulungsraum hast. Du hast die, die die einzelnen Gerätschaften, in denen du dann deine Zertifikate trainieren kannst, die Zertifikate vergeben kannst. Du bist ja komplett autark. Also das Ding steht für sich, braucht keine Halle um sich rum, nix ist beheizt.

Jörg Maul: Wir brauchen nur Strom, Strom. Wir haben einen großen fahrbaren Bildschirm, so ein Whiteboard wieder. Meine Tochter wird jetzt wieder kaputt lachen. Papa, hast du vergessen, wie das heißt? Aber das ist das Ding, wo man auch so mit Touch alles drauf zeichnen kann. Wir wir das ist auch ganz cool. Da haben wir dann Bilder, die lasse ich uns geben, die spielen wir dann ein und dann können wir wirklich sagen So, guck mal hier. Einen Kreis drum. Da musst du jetzt darauf achten. Hier musst du rein, da ist zu eng, Das da geht schneller und zeichnet da dementsprechende Wege ein. Wenn man da mit irgendwelchen Pictures wollen wir, dann müssen wir mit dem Dreibock arbeiten. Denk daran, hier musst du den Helm tragen. Denk dran, ein Auffanggurt etc. und machen dann wirklich ein Konzept. Das können wir alles da machen. Natürlich machen wir das auch bei den Kunden vor Ort. So kein Problem. Wenn uns das zur Verfügung gestellt wird, ist das überhaupt kein Thema. Aber wir können das wirklich. Wir können autark irgendwo aufbauen. Ich brauche 400 Volt Anschluss. Ich brauche natürlich ein bisschen Platz, weil das Ding Maximallänge hat. Mit Zugmaschine sind wir bei 17,5 Meter. 12 Meter lang ist allein der Auflieger. Wie breit wird der.

Dietmar: Wenn er aufgeklappt.

Jörg Maul: Ist? Willst du wirklich wissen, das sind. Ich brauche 8 Meter in der Breite.

Dietmar: 8 Meter in der Breite Geil.

Jörg Maul: 2 Meter 50 in den ganzen Kram ausklappen und davor noch 1 Meter Platz. Und das ist.

Dietmar: Die ganze Wohnmobilfraktion. Weint jetzt, wenn du sagst Meine Güte, ich mache. Ich hab 10 Meter lang und 8 Meter breit und ich habe einen Wintergarten.

Jörg Maul: Und das ist noch beheizt und.

Dietmar: Ist noch weit.

Jörg Maul: Also mein so wenn ich mal Richtung Rente gehe man kann da auch weil das ist so ausgebaut, man könnte da ein Sonnendeck auch noch obendrauf machen. Also die Ecke, wo dann vielleicht oben die Luke hinkommt, wo auch dann eine kleine Treppe, das ist schon alles ausgeguckt und vielleicht mache ich das auch noch, wenn wir schulen in der Zeit, dass wir oben Sonnendeck dann hinmachen können von oben noch ein bisschen was du weißt ja.

Dietmar: Ich meine, es ist nicht dein Themengebiet, aber wir hatten hier in der Reihe auch schon Podcast zu UV Schutzkleidung. Die brauchst du dann auf jeden Fall. Wenn du dann auf deinen Sonnendeck.

Jörg Maul: Gehst, dann mach machen einen Schirm drüber. Also Gruß an.

Dietmar: Folge zwei wollte ich hier nur sagen einfach mal reinhören. Icuv ganz klasse Geschichte, aber das war jetzt mein Werbeblock. Okay, ja, was gibt es noch zu sagen? Die Vorteile haben wir glaube ich beredet. Das sichere Werk auf Achse muss man sich einfach mal angucken. Gibt es auch Bilder im Internet zu oder natürlich noch besser einfach mal vorbeikommen lassen. Was ist dir noch wichtig? Was gibt es noch zu berichten? Willst du noch für die Vollprofis, zu denen ich mich nicht zähle, noch Zertifikate aufzählen oder Normen, nach denen du zertifizierst? Oder ist da irgendwas Exotisches dabei, was nicht jeder im Angebot hat?

Jörg Maul: Also wir schulen, wenn es nach enge Räume geht, nach der DGUF 113 vier, Die absolutes Muss ist zusätzlich wenn man die perfekte Person frei messen ausbilden kommt die DGUF 313 zwei noch mit hinzu und unsere Ausbildung dauern nicht wie bei anderen irgendwelchen Wald und Wiesen Leuten ein Tag, sondern wir brauchen die vollen zwei Tage, weil das steht in der DGUF 313 zwei einfach drin. Da gibt es eine Vorschrift, das sind Vorgaben, da bin ich mindestens bei anderthalb Tagen. Und gestern rief mich wieder eine an Ja, Jörg, kannst du das nicht in einem Tag machen? Sage ich Nein, ich kann dem einfach nicht Genüge tun. Ich kriege den Stoff nicht durch und ich mache nicht irgendwelche anderen größeren Firmen, wo du, wenn du fertig bist mit deren Ausbildung, eine Verkaufsveranstaltung da draußen. Wer geht es ums Handwerk? Mir geht es ums frei messen. Ich muss wissen, weil welches Gerät brauche ich? Sag ich ganz einfach am Ende der Schulung weißt du, worauf du achten musst, wenn du ein Gerät die besorgst. Und darum geht es dass der Mitarbeiter, die Firma, die etwas braucht, im Nachhinein so einen gut ausgebildeten Menschen oder Person hat, die weiß, was er braucht.

Dietmar: Du meinst, andere benutzen die Schulungen, um da dann irgendwelche Verkaufsgeschichten dranzuklemmen oder wie man munkelt, man munkelt okay, das reicht uns das aus.

Jörg Maul: Habe doch selber mal an so etwas teilnehmen dürfen.

Dietmar: Echt Undercover, oder? Oder noch in den frühen Tagen.

Jörg Maul: Das war auch in den frühen Tagen und später auch mal undercover. Das war ganz interessant, weil ich habe mir gedacht, ich bin ein Mensch. Ich bin gerne mal auf Stand und schau auch mal, was so andere machen. Ich würde mich auch selber weiterentwickeln. Es ist einfach so, deswegen der enge Zusammenarbeit mit der DGUF und jetzt wie gesagt im November. Das war auch wieder sehr interessant. Diese Gespräche, diese Vortragsreihen, die da dort sind und wie denken andere darüber? Und da wird auch schon mal quer diskutiert, das ist auch okay. Und wenn man dann wirklich teilweise mitkriegt, wie irgendwelche Wald und Wiesenmenschen, die tagsüber ihren anderen Job irgendwo nachgeben, dann probieren, solche Ausbildungen zu machen und dafür ein Zertifikat ausstellen. Die wissen unterm Strich gar nicht, wenn was passiert, was der Richter und der Staatsanwalt mit denen anfängt, weil die. Diese DGUF werden definitiv vom Richter und Staatsanwalt auf den Tisch gelegt und da stehen diese Vorgaben drin. Wenn ich meine, ich müsste etwas weglassen, ist das ganz dünnes Eis, ganz dünnes Eis. Aber gut, das muss ja jeder selber wissen. Wir machen es nicht. Ich hatte eine Anfrage. Einer wollte 40 Leute in drei Tagen ausgebildet haben. Vergiss es, Kein Thema. Dann rief mich irgendwann der Deutschland Chef an und meinte das müsste doch irgendwie möglich sein, sage ich Nee, ist nicht möglich. Dann fiel dem alles am Regionalleiter nicht möglich.

Dietmar: Ist beim deutschen Chef auch nicht möglich.

Jörg Maul: Nein. Und er meinte okay, wir reden nicht über 40, sondern wir reden. 600 Leute. Es tut mir leid. Ich bin raus.

Dietmar: Ja, gut.

Jörg Maul: Aber das ist. Das sind dann Dinge, wo dann plötzlich einen klar wird. Oh, das stimmt ja. Da gibt es ja wirklich was, wo das drin steht. Da gibt es wieder irgendwelche Menschen, die sagen Ja, komm, dann beschneiden wir das und kürzen das ab. Und dann werden diese ausgebildeten Menschen verlassen, dann das Unternehmen. Die nehmen ihren ihre Befähigung Freimessen mit.

Dietmar: Die glauben zumindest fest daran, dass sie Bescheid wissen.

Jörg Maul: Genau so ist das. Und dann sagt der der Ausbilder Ja, guck mal, ich habe jetzt extra nur spezifisch für diese Firma das hier nur das dann vielleicht auch in dieser Firma gewisse Prozesse sich auch verändern können in den produzierenden Bereichen, dass zum Beispiel neue Rezepturen aufkommen, dadurch neue chemische Prozesse in Gang gesetzt werden zum Beispiel. Ich zum Beispiel in der Papierindustrie von von weiß auf, auf, auf braun übergehen auf Packaging, Papier und plötzlich kommen da ganz andere Sachen zutage. Einfach nur banale Beispiele, ja.

Dietmar: Das heißt aber, dass du im Prinzip komplett allgemein schulst plus speziell auf den einzelnen Kunden. Genau. Und das befähigt dich halt auch, wenn der Laden seine Produkte ändert, chemische Sachen oder weiß der Geier, was eine neue Maschine angeschafft wird. Im Prinzip die Leute sind befähigt, weil sie haben die allgemeine Ausbildung. Sie haben nicht nur die auf die eine Maschine. Und wenn man das sehr schlank machen will und sehr gefährlich, dann kann man auch sagen gut, wir schulen jetzt auf das eine Ding, und wenn das dann morgen nicht mehr stimmt, dann haben wir halt Pech gehabt.

Jörg Maul: Ja, ich kenne so ein Beispiel, wo so ein Mensch, der auch für einen großen Pharmakonzern wohl angeblich arbeitet, 30 Personen in drei Tagen in drei Stunden zur perfekten Person Freimessen ausbildet. Das kann hinten und vorne nicht fassen. Und ich hatte dann einige Leute von denen dann mal in einem Seminar und ähm ja dann dann kommt dann einfach das Know how raus und das war, das war halt sehr dünn oder das Problem ist einfach gefährliches Halbwissen nenne ich das einfach mal, das ist ganz, ganz schwierig, weil wir haben in unserer Regel unsere Norm der DGF 113. 00417 bis achtfach höhere Sterberate wie im Straßenverkehr. Das muss man sich einfach mal vor Augen halten. Und das wird immer, wenn wir hier im Rheinland das hat nicht immer Tihange. Nee, leider nicht. Und da passieren dann echt Unfälle, die weitreichend sind. Oder letztes Jahr im Sommer im Siegerland passiert mit Stickstoff, Keller mit Stickstoff geflutet, drei Leute einfach so verstorben, weil sie da einfach eingegangen sind. Woran es lag? Keine Ahnung. Näheres weiß man offiziell nicht, aber wenn ich dann so etwas höre, dann gehen mir die Nackenhaare hoch. Oder die ganzen Unfälle in den Biogasanlagen, was teilweise gar nicht ans Tageslicht kommt, wo, wo irgendwelche Menschen dort einsteigen, ohne Gaswagen, Equipment ohne Rettung, einfach nur so blauäugig, damit umgehen. Das sieht man immer wieder regelmäßig. Gülle, Unfälle wo? Wo Landwirte auf den Güllefass aufsteigen, da kommt ein Schwall Schwefelwasserstoff, der atmet, einem, fällt um, fällt runter, ist tot. Dann gibt es jede Menge zu tun.

Dietmar: Und was man auf jeden Fall merkt, ist, dass du für das Thema total brennst. Das meine ich mit ganz einfach nur mit großem Respekt sind einfach. Also wenn man hier ist im sicher Werk, wenn man mit dir redet. Man merkt einfach, das ist dein Thema, Du hast dein Thema gefunden und du, du lebst das und ähm ja, du brennst dafür und du kämpfst auch dafür, dass das, das die Qualität hochgehalten wird und dass das Thema Arbeitssicherheit gelebt und umgesetzt wird.

Jörg Maul: Na gut, ich bin auch Fachkraft für Arbeitssicherheit. Noch mal ergänzend hinzu Das machen wir dann.

Dietmar: Im nächsten Podcast reden wir dann ausgiebig über das Thema.

Jörg Maul: Nein. Es ist aber auch so, dass das ich sehr hohe Qualität auch an unsere Trainer Qualitätsstandards immer weiterentwickeln, neue Dinge mit dazu. Wir haben regelmäßigen Austausch, dass wir da wirklich immer wieder den Leuten auch Rede und Antwort stehen können. Und wir sind einfach. Ich habe diese Schulungsfirma, alles was ich. Wir haben bei Null raus habe ich gemacht und eine Firma ist nur so gut wie die Menschen, die darin arbeiten. Das ist auch meine mein Sinnen. Und hier muss man einfach sagen Ja, großes Lob an mein Team, die unterstützen mich natürlich auch alle. Wenn das nicht der Fall wäre, könnte ich das auch nicht machen. Ich bin jede Menge unterwegs auf einer Tagung, auf Seminare, auf Schulungen und Unterweisung. Whatever Ich in ganz Deutschland. Und wenn ich nicht so ein ich würde meine Tochter sagen so ein geiles Team hinter mir hätte, die würde auch den den Rücken freihalten, dann würde das nicht funktionieren. Danke euch.

Dietmar: Ja ich danke dir das ich heute einen Einblick haben durfte in sein sicher Werk und dein imponierendes sicher Werk auf Achse. Das war nicht ganz ungefährlich. Der Arbeitsschutzpodcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz aber sicher heute. Mit meinem Gast Jörg Maul vom Sicherwerk aus Düren. Wir haben uns heute über die Geschichte des Sicherwerks unterhalten und den großen Unterschied zwischen Kennen und Können, wenn es um die Sicherheit im Bereich enge Räume und frei messen geht. Idee und Realisation Blackworks Dietmar ck im Auftrag des S2 Verlags und der Fachzeitschrift Arbeitsschutz. Aber sicher. Produktion der Folge Podcastliebe Musik Chill Career A Whole New World. Und noch mal ganz, ganz lieben Dank, lieber Jörg.

Jörg Maul: Ich danke Dir, mein lieber Dietmar. Schön, dass du da warst. Ich danke dir.

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