#14 – SZwei Verlag – Aus erster Hand

Shownotes

In Xanten am Niederrhein trifft Dietmar Bleck in Episode #14 von „Nicht ganz ungefährlich“ Camillo Kluge, den Chefredakteur von Arbeitsschutz – aber sicher! Gutgelaunt berichtet Camillo über seine Arbeit und gewährt einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Redaktion.

Er berichtet von seinen Besuchen bei Herstellern, Händlern und Verarbeitern auf Messen oder vor Ort. Auch wenn die Zeit dafür meist knapp bemessen ist, für ihn ist es sehr wichtig, relevante Informationen aus erster Hand zu erhalten. Nur so kann er umfassend informieren.

Leider vermisst Camillo das Feedback seiner Leser, die sich gerne noch häufiger mit Themenvorschlägen oder Kommentaren an ihn wenden sollen. Also klarer Appell an die Hörer: Schreibt mehr Leserbriefe!

Ein spannender Einblick, wie die Arbeitsschutz – aber sicher! entsteht.

Auf keinen Fall verpassen!

Der Gast: Camillo Kluge https://www.linkedin.com/in/camillo-kluge-10a4b4127/

Der Host: Dietmar Bleck https://www.linkedin.com/in/dietmar-bleck-77120785/

Das Unternehmen: SZwei Verlag

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„Nicht ganz ungefährlich“ ist der Podcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz – aber sicher. Macher der Arbeitsschutzbranche sprechen hier erstmals über ein Thema, das ihnen besonders wichtig ist. Und das ist „Nicht ganz ungefährlich“ für Host Dietmar Bleck und seine Gäste. Was euch erwartet: Ein Gespräch - persönlich und authentisch. Eine Geschichte, die ihr so noch nicht gehört habt. Hintergrundinformationen aus erster Hand, von Menschen, deren Leidenschaft und Profession der Arbeitsschutz ist.

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„Nicht ganz ungefährlich“ entsteht in Kooperation mit bleck.works – Dietmar Bleck und wird produziert von der Podcast-Agentur Podcastliebe.

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Transkript anzeigen

NGU14.mp3

Sprecherin Intro: Hallo und herzlich willkommen. Ihr hört nicht ganz ungefährlich, den Podcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz aber sicher. Hier sprechen die Macher der Arbeitsschutzbranche das erste Mal über ein Thema, das ihnen besonders wichtig ist. Und das ist nicht ganz ungefährlich für euren Host Digma Black und seine Gäste. Und los geht's.

Dietmar: Ja, da sind wir aber nicht ganz ungefährlich. Heute vom Sofa des Chefredakteurs, Camille Kluge, in Santen.

Camillo: Willkommen hier in Santen Dietmar.

Dietmar: Ja, wer wir wir das Ich sag's einfach, weil's so schön peinlich ist. Da musst Du's nicht sagen. Wir haben dieses Gespräch schon mal geführt, und zwar auf der Dachhutholz im Hotelzimmer. Und es gab technische Probleme, die ich zu verantworten habe. Und das Ergebnis war, wir sitzen jetzt hier in Sanden auf deinem

Camillo: Sofa. Zweiter Versuch sozusagen.

Dietmar: Ja, das klingt irgendwie schlecht.

Camillo: Hauptsache, das wird wieder so lustig wie beim ersten Mal.

Dietmar: Ja, wir hatten richtig gute Stimmung.

Camillo: Wir hatten richtig gute Stimmung.

Dietmar: Warum sollte das heute anders sein?

Camillo: Davon bin ich überzeugt, dass wir das wieder rocken.

Dietmar: Wollen wir schon verraten, worüber wir reden?

Camillo: Ich glaube, wir hangeln uns wieder an dem Plan entlang, weil grundsätzlich weiß ich gar nicht mehr, worüber wir alles geredet haben. Aber vielleicht kommen wir ja wieder dahin, wenn wir einfach den gleichen Weg wieder gehen.

Dietmar: Also ich glaub, wir haben son bisschen drüber gesprochen, wie der S2 Verlag in der Branche unterwegs ist, im Dialog ist, auf Messen, aber auch auf Veranstaltungen. Wir hatten ja auch jetzt mit 'n bisschen Abstand die Viessaat, wo Du auch moderiert hast und Richtig. Mir ist einfach wichtig, dass wir mal drüber unterhalten oder dass unsere Hörer mal verstehen oder verstehen, ist 'n hartes Wort, dass ihr mal 'n Eindruck davon bekommt. Das ist, glaube ich, 'n bisschen netter formuliert. Dass ihr 'n Eindruck davon bekommt, wie der S2 Verlag so tickt, wie der Kamillo so tickt und wie wir so in der Branche unterwegs sind. Ich glaub, wenn wir das hier heute hinkriegen, sind wir schon 'n Schritt weiter.

Camillo: Ich glaube, das kriegen wir hin und da bin ich zuversichtlich. Und dann hoffen wir mal, dass wir das spannend genug hinkriegen, damit die Leute auch bis zum bitteren Ende dranbleiben.

Dietmar: Ja, sonst machen die zwei drei

Camillo: Kein bitteres Ende bis zum guten Ende.

Dietmar: Bis zum guten Ende dranbleiben. So, für die zwei, die dich nicht kennen in der Branche, sag mal drei Worte zu dir.

Camillo: Ja. Mein Name ist Halt Kamillo Kluge. Davon gibt's in Deutschland nicht so viele mit dieser Namenskombination.

Dietmar: Wie viele? Weiß es?

Camillo: Ich glaub nur noch mich. Mein Vater hieß genauso und wenn man aber googelt, findet man, glaub ich, nur noch mich.

Dietmar: Okay.

Camillo: Ich bin gelernter Sportjournalist tatsächlich, bin dann viele, viele Jahre in den Tageszeitungsbereich unterwegs gewesen, habe einst bei dem bei einem ersten großen Onlinemagazin oder Onlineableger einer Tageszeitung die ersten Schritte mitgemacht. Bin eigentlich mit Leib und Seele Journalist, nicht mehr nur im Bereich Sport, sondern ganz allgemein, weil man unheimlich viel erfährt, unheimlich viel fragen darf in unheimlich viele Bereiche, reinschauen darf, die nicht unbedingt jeder zu sehen bekommt. Und das macht den Beruf eigentlich so spannend. Ja, und in den Fachjournalismus bin ich dann irgendwann durch Zufall geraten, weil ich sag mal so, ich hatte keine Ahnung, wie groß dieser Bereich ist und auch wie spannend und interessant dieser Bereich ist. Und haben sich gegenüber dem Tageszeitungsgeschäft also neue Welten aufgetan. Das ist son ganz anderes Arbeiten auch, ganz anderes Wissen, was man bekommt. Im Tageszeitungsgeschäft bist Du ja eigentlich damit beschäftigt, tagesaktuelle Geschehen wiederzugeben. Hier kriegst Du ganz andere Sichtweisen auf Unternehmen, auf Hersteller, auf Personen und das ist schon recht spannend und

Dietmar: Wir haben ja auch 'n ganz anderen Rhythmus, ne.

Camillo: Das kommt noch dazu. Das sag ich aber keinem, sonst wollen die ganzen Kollegen auch in den Fachzeitungsbereich, Du hast hier 'n wesentlich entspannteres Arbeiten. Also so gerne ich dem Sport verbunden bin und ab und zu den Kollegen auch noch mal helfen, 'n alter Schulfreund von mir ist Sportchef hier in Duisburg und da spring ich ab und zu mal ein, wenn da Not am Mann ist. Aber diesen Stress, vor allem sonntags nachmittags, sonntags abends, wenn dann der ganze Amateursport gelaufen ist, das alles mit Andruck und so weiter auf die Reihe zu bringen. Du hast keine Chance, deine Beiträge irgendwie groß nachzubearbeiten, nachzulesen. Das sind auch Gründe, warum es in Tageszeitungen häufiger Fehler oder Ungereimtheiten gibt, grade in diesem sehr zeitgetriebenen Alltagsgeschäft.

Dietmar: Ja, vor allen Dingen im Sportbereich, oder? Du bist sonntags aufm Platz. Platz. Das muss Montag

Camillo: Ja, genau. Das muss

Dietmar: Und vielleicht sogar schon online am Sonntagabend und Montag muss es dem Prinz sein.

Camillo: Ja. Also grade

Dietmar: Muss doch direkt sitzen.

Camillo: Letzte Woche Mittwoch war ich noch mal für die Kollegen hier im Nachbarort. Da hat der Duisburger Verein hier in bei uns um die Ecke gespielt. Und das war auch. Das Spiel begann um neunzehn Uhr dreißig, so zwanzig Uhr einundzwanzig Uhr fünfzehn ist es dann nach Adam Riese zu Ende, ne. Neunzig Minuten plus fünfzehn Minuten Pause. So. Die hatten aber Andruck um einundzwanzig Uhr fünfunddreißig. Das heißt, Du musst innerhalb von zwanzig Minuten muss der Spielbericht dann fertig sein für dies für die Zeitung. Das kann ich natürlich nicht schreiben. Da habe ich das dann dem Kollegen zwischendurch immer mal Textbausteine geliefert, dass der das geschrieben hat und hab dann für den Samstag eine Nachträge gemacht. Aber dass dadurch in dem Beitrag, in dem Spielbericht, der dann am Gründonnerstag eben im Blatt war, dass da vielleicht die eine oder andere Ungereimtheit war, einfach weil er halt da bisschen auch dann das ausgeschmückt hat, was ich ihm berichtet habe. Das passiert, aber das ist kein Drama, das gehört dazu. Nur das zeigt halt, Du hast zwanzig Minuten fürn Spielbericht, das ist schon Witz.

Dietmar: Wahnsinn. Ich hab das mal gehabt, als ich 'n Beitrag geschrieben hab über eine Dachsanierung oder eine Erweiterung, das weiß ich nicht mehr, vom Stück Pauli Stadion. Und ich fand das eine gute Idee, dass dann nicht immer mit den mit den Dachbildern und diesen Üblichen, sondern es gab son Eröffnungsspiel. Es gab, es war eine neue Tribüne und es gab son Eröffnungsspiel. Es wurde auch 'n bisschen abgefeiert natürlich, dass die Tribüne dann erweitert oder Neubau war, weiß ich jetzt nicht mehr. Und ich hab dann rausgekriegt, wer die wer die Fotos geschossen hat. Also einer der Sportreporter, die dort vor Ort gearbeitet haben und hab denen dann, ja, eine Zeit später angerufen, was den schon mal total irritiert hat, dass da irgendwie einer nach 'ner Woche oder so sich noch für interessiert. Und als ich dem dann nicht innerhalb von, ich sag mal, 'ner Stunde oder zwei irgendwie eine Rückmeldung gegeben hab, ob ich diese Bilder haben will, da da war der total durch den Wind. Dann habe ich dem erst mal erklärt, dass ich das jetzt mal schreiben werde Ja. Und dass das wahrscheinlich dann in drei Monaten in der Zeitung ist und so weiter und der konnt's auch nicht glauben Ja, ja. Welchem mit welchem Takt. Also wie wir wie wir son Thema angehen,

Camillo: Ne? Das war auch anfangs echt eine Umstellung, dass Du von dem Tageszeitungsgeschäft, wo Du immer termingetrieben bist, dich daran gewöhnst und sagst, okay, hey Piano, ob die Meldung heute oder morgen erscheint, es ist 'n Fachmagazin, das erscheint sowieso nur einmal im Monat oder alle zwei Monate. Mhm.

Dietmar: Aber die Genauigkeit muss stimmen, weil die Lesungpinkelt muss stimmen.

Camillo: Genau das. Ja. Das ist wichtig.

Dietmar: Wenn da die DIN Norm nicht stimmt, da gibt's gleich böse Rückmeldungen, oder?

Camillo: Ja, gut, Rückmeldungen also kriegst Du leider relativ wenig in den Fachmagazinen, zumindest nicht schriftlich in irgendeiner Form. Wenn man unterwegs ist, ja, kriegen wir gutes Feedback. Jetzt machen wir, glaub ich, schon 'n gewaltigen Sprung, ne. Da wollten wir eigentlich noch gar hin.

Dietmar: Egal, erzähl ich.

Camillo: Kriegst Du, wenn Du unterwegs bist, kriegst Du schon gutes Feedback und auch mal kritisches Feedback, aber es dürfte mehr sein. Also so der klassische Leserbrief, wie man den aus dem Tageszeitungsgeschäft kennt, der kommt hier leider nicht zustande. Also ganz selten mal, dass Du dann Mails bekommst, zum Glück in der Regel positiv. Also ich hab, kann mich nicht erinnern, dass ich im Fachmagazinbereich eine Mecker Mail bekommen habe, sondern wenn, dann kommt, hey, ist wieder eine gute Ausgabe geworden oder der Beitrag gefällt mir besonders gut, aber das ist sehr, sehr rar. Also wenn da drei, vier im Jahr kommen, ist das schon viel.

Dietmar: Also wir bereiten jetzt die Zuhörer schon mal drauf vor, dass am Ende noch mal 'n Appell kommt, dass man dir mehr schreiben soll, oder?

Camillo: Genau, Feedback. Ja. Wir brauchen Feedback.

Dietmar: Alles klar. Aber jetzt haben wir drüber gesprochen, unterwegs sein. Da kriegst Du da kriegst Du die Rückmeldung, wenn Du unterwegs bist. Ich hab ja auch schon 'n paar Runden mit euch gedreht auf der a und a, auf der Dachhundholz, auf anderen Messen. Ich hab das so immer wahrgenommen, es ist extrem wichtig für euch, unterwegs zu sein, bei den Leuten zu sein, bei den Herstellern zu sein.

Camillo: Genau. Wir mit Arbeitsschutz aber sicher verstehen uns halt als Partner der ganzen Hersteller, der Händler, der Unternehmen, auch der Verarbeiter. Und da ist es einfach wichtig, dass man sich persönlich kennt, dass man weiß, wie die andere Nase aussieht, dass man sich mal austauscht, dass man weiß, wie der andere tickt, wie der gegenüber tickt, weil nicht jeder Hersteller ist gleich, nicht jeder Verarbeiter, nicht jeder Händler ist gleich. Die haben alle Besonderheiten und wenn man die versteht, dann kann man viel besser mit den Leuten zusammenarbeiten. Und das versuchen wir halt, soweit es geht, auch hinzubekommen. Und daher ist es für uns auch wichtig, solche Termine wahrzunehmen, sei es Messen, sei es, dass wir gerne mal vor Ort sind bei einem Unternehmen, bei einem Hersteller, bei einem Händler, um mit den Leuten zu sprechen, um die dann auch Wahl vorzustellen, weil wir einfach mehr sein wollen als nur der Transporter der Pressemitteilungen der jeweiligen Marketingabteilung oder Produktabteilungen, sondern wir wollen so oft es geht, auch mal von hinter den Kulissen berichten. Und dazu gehört eine Messe auch dazu, klar. Da erfährt man das eine oder andere vorrangig, wenn dann natürlich neue Produkte vorgestellt. Aber es geht halt darum, die Leute kennenzulernen, sich mit denen auszutauschen. Und dann ist es einfach schön, wenn man zu 'nem großen Schuhhersteller geht und die Geschäftsführung leitet dich über den Messestand. Wenn Du zu 'nem anderen Unternehmen gehst und die sagen, hey, ihr müsst unbedingt hier mal bei uns vorbeischauen, ihr seid das führende Fachmagazin, dann ist man auf 'nem richtigen Weg. Also das ist 'n Zitat gewesen, das wurde mir tatsächlich von 'ner Messe gesagt. Das ist nicht meine Titelierung unseres Magazins. Ich bin da 'n bisschen bescheidener, aber die haben

Dietmar: Ach das mit dem führenden Magazin.

Camillo: Ja, ja, das mit dem führenden Fachmagazin. Da kam tatsächlich vor der A und A 'n Anruf von 'ner nicht unbedeutenden Genossenschaft, Berufsgenossenschaft, genau. Und die sagten, kommt ihr vorbei und dann hab ich gesagt, boah, ich weiß nicht, ob ich das hinkrieg, so viele Termine auf der a und a. Ja, aber es wär schon wichtig, wenn das führende Fachmagazin mal bei uns vorbeischaut. Na gut, wenn wenn Du so gebauchpinselt

Dietmar: Wirst, da keine

Camillo: Chance, da gehst Du auch nicht.

Dietmar: Also kleiner Life Hack an alle, wer Kamillo am Stand haben will. Das mit dem früheren Fahrmagazin klappt immer.

Camillo: Genau, einfach Bauch pinseln.

Dietmar: Genau, einfach Bauch. Aber Königsdisziplin ist doch dann auch wirklich vor Ort zu sehen, wie produziert wird, wie die da ticken oder wie die ihr Business machen, wenn's keine Produktion ist, wenn Du beim Händler bist. Also wirklich diese Vor Ort Termine, von denen Du ja auch nicht unendlich viele wahrnehmen kannst, weil Du bist ja kein rasender Reporter, sondern Du bist ja dafür da, dass das Magazin entsteht mehrmals im Jahr. Aber diese Termine sind schon so auch so die Königsdisziplin, oder? Vor Ort sein.

Camillo: Also das ist das, was mir ehrlich gesagt am meisten Spaß macht, wo ich aber leider am wenigsten Zeit zu habe, weil Du hast halt eine ganz andere Sichtweise. Und wenn Du zu egal welchem Unternehmen gehst, Du lernst immer irgendwie was Neues. Auch ein Schuhhersteller ist nicht wie ein Schuhhersteller. Die haben alle Unterschiede, die haben alle ihre Eigenheiten, die haben klar, der Verbraucher, der Kunde, der sieht am Ende den Schuh. Der muss passen, der muss bequem sein, der muss schützen. Und wir haben halt die Möglichkeit, auch mal zu gucken, wie entstehen die, was lassen die sich da einfallen und stellen die Unternehmen son bisschen vor einfach. Und das macht eigentlich sehr viel Spaß.

Dietmar: Ist doch nicht, sorry mich dir reingrät, hast Du nicht auch manchmal den Eindruck, dass manche Hersteller gar nicht wissen, wo ihre Stärken sind oder dass sie ihre Stärken woanders festmachen? Wir gehen dann durch die Produktion, das haben wir beide sogar schon mal gemeinsam erlebt, wir gehen dann durch die Produktion und sagen, Leute, das ist ja total total abgefahren, was ihr hier macht. Und ist ja irgendwie absolut berichtenswert, mal über über eure Produktionsmethoden zu reden. Dann sagen die, oh ja, dann sagst Du, nee, das ist 'n richtig richtig spannendes Thema. Also, dass man auch bei diesen Vor Ort Vor Ort Terminen auch mal über Themen stolpert oder dass man selber vielleicht diesen Themenfokus auch verändert, wenn Du den nur von der Pressestelle des Herstellers kriegst oder nur aus den Informationen des Herstellers, dann ist das ja die Sicht des Herstellers. Wenn Du durch die Halle gehst, wenn Du die Dinge siehst, wenn Du hast ja dann vielleicht auch Wettbewerber gesehen und kannst das auch einjustieren, was Du da siehst oder bist einfach beeindruckt von etwas, was die total normal finden, wie wir das hatten beide. Und das sind doch so Momente, wo man wo man wo man dann Gold schöpft, oder?

Camillo: Definitiv. Wobei ich niemals urteilen würde oder vergleichen würde Unternehmen. Und das Problem ist ja, und da müssen wir halt bei unseren Besuchen dann immer vorsichtig sein, Wollen die Unternehmen das, dass man darüber berichtet? Ich mein, dass die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte, klar. Aber wie produziert wird, welche Wege, die da gehen, da sind manche ja doch 'n bisschen vorsichtiger oder dezenter, weil sie halt den Wettbewerb nicht irgendwie oft Schlaummachen. Bestimmte, genau, nicht schlauer machen wollen. Und gut, ich weiß das dann oder Du weißt das dann und aber das muss man nicht Man muss Das ist sowieso, Das ist eine klassische Also ich hab mir das zu Herzen genommen, für mich ist das 'n wichtiger Baustein meiner journalistischen Tätigkeit. Ich muss nicht immer alles schreiben, was ich weiß. Das gilt genauso für den Sport, das gilt auch für den Fachbereich, das gilt für alle Bereiche. Ich habe das Wissen und weiß eventuell, warum irgendwas passiert, aber ich muss es nicht jedem sagen. Und das ist auch von jeher eine Sache, die für mich wichtig war, dass man gegen sich gegenseitig vertrauen kann. Ich habe früher schon Informationen bekommen, musste aber nicht und dann habe ich das auch nicht formuliert oder geschrieben. So und dieses beherzigen diese dieses Vertrauensverhältnis, das wird irgendwann belohnt

Dietmar: In

Camillo: Der Regel. So und irgendwann kriegst Du dann deine Geschichte, bei der Tageszeitung So und grundsätzlich machen wir das oder arbeiten wir auch so mit der Redaktion hier bei Arbeitsschutz aber sicher, dass wir eben Vertrauen schaffen wollen und ja, dass man einander vertraut. Man ist halt Partner. Ich will nicht irgendwen übern Tisch ziehen, Vorteile gewinnen oder sonst was, sondern ich will mit den Unternehmen, mit den Händlern will ich vertrauensvoll und eng und langfristig zusammenarbeiten. So, und das geht nicht, wenn ich irgendwelche Sachen raushaue oder wenn ich irgendwelche Absprachen nicht beherzige, sondern so was entwickelt sich im Laufe der Zeit. So was entwickelt sich über eine gewisse Qualität des Magazins. So was entwickelt sich über die Optik, so was entwickelt sich über die Inhalte und eben das, was man miteinander abspricht, dass man sich daran hält. Und das scheint ja bisher ganz gut zu funktionieren im Großen und Ganzen.

Dietmar: Mir ist dann nur mal wichtig, noch mal zu ergänzen bei den Informationen. Also ich hab das auf der auf meiner Seite auch, dass dann selbst Kunden, für die ich arbeite, mir nicht alles erzählen wollen Und ich sag, Leute, das werdet ihr nie irgendwo lesen, das werde ich nie einem erzählen, aber ich brauche es einfach zur Einjustierung. Ich muss einfach, ich brauch einfach diese diese Information um das, was ihr mir noch so liefert, einsortieren, einjustieren zu können. Und darum geht's ja, wenn wenn Leute uns Sachen erzählen, von denen ganz klar ist, dass die nie einer von uns hören wird.

Camillo: So, und dann kann es auch mal passieren, dass dir der eine Hersteller sagt, ja, die Agentur, die macht nicht mehr lange für uns, aber So und dann hältst Du halt die Klappe, auch wenn Du das weißt. Und selbst wenn Du mit der Agentur gut zusammenarbeitest, Du kannst es einfach nicht weitergehen. Mhm. Das gehört sich nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass Du nicht weißt, ob das nicht vielleicht sich doch noch mal anders entwickelt oder dreht

Dietmar: Aber es heißt,

Camillo: Es hat sich erlebt. Genau. Und dann erzählst Du was und die haben da sind doch eine Falschmeldung aufgesessen. Insofern nein, da hält man einfach die Bubble und guckt sich das halt an und wenn's dann passiert, ist man halt nicht mehr überrascht. Aber man hat halt diese Hintergrundinfo und kann damit unter Umständen schon anderes in die Wege leiten.

Dietmar: Wo Du ja frei rauserzählen musst, ist, wenn Du auf der Bühne stehst, ne. Da gibt's keine Geheimnisse, da wird einfach rausgeballert. Du warst ja jetzt auch bei der Viesert Moderator.

Camillo: Dritter Mal schon, ja.

Dietmar: Ja. Die VISAed Kollegen, wenn Du mich noch mal gruß, wer zuhört. Da gibt's auch 'n Podcast drüber, der auch hoch Kannst Du kannst Du für uns auf auf die Bühne gehen und das hosten? Ehre oder Bauchschmerz?

Camillo: Nee, nee, nee, nee. Also ganz ehrlich, das macht auch mal Spaß, so was. Und grade beim Viesert, der ja als erster Verband quasi mit uns eine Medienpartnerschaft eingegangen ist, macht das besonders viel Spaß. Ich fühl mich da sehr wohl. Man ist auch mittlerweile da bekannt. Also es ist meistens so, dass mehr Leute mich kennen als ich die Leute kennen, weil ich komm dahin und muss theoretisch hundertsiebzig Besucher oder in dem Fall waren's ja fast zweihundert kennen und die brauchen sich nur eine Nase zu merken.

Dietmar: Immer 'n bisschen

Camillo: Schnee steht da nach vorne im Mittelpunkt, also da ist es immer 'n bisschen leichter, aber der Wiedererkennungseffekt ist schon groß und das macht zwischendurch mal Spaß und Du bist halt mittendrin. Und letztlich ist es ja eine Anerkennung für das, was wir mit dem Magazin erreicht haben. Wenn die sagen, ey, der Kluge kann noch mal da oben auf der Bühne stehen und mitmoderieren. Das ist beim ersten Mal mehr durch Zufall entstanden, aber das hat wohl ganz gut funktioniert. Damals hab ich das mit der Ulla Lohmann gemeinsam gemacht, die hatte da auch 'n Vortrag. Und der Verband suchte halt 'n neuen Moderator und da haben Ulla und ich das gemeinsam gemacht. Nur die ist als Vulkanforscherin und was weiß ich nicht, was die alles macht, ist die halt viel unterwegs. Wir wollten das danach weiter zusammen machen, aber das hat dann bei ihr terminlich nicht mehr gepasst und

Dietmar: Jetzt stehst Du allein auf der Bühne.

Camillo: Jetzt steh ich da alleine. Wobei dieses Jahr hat der Sven ja mitgemacht, hat auch zwei, drei Vorträge angekündigt. Wobei das ja wahrscheinlich dann auch dem ein wenig geschuldet war, dass er ja jetzt zum Sommer beim Viesert ausscheidet in seiner Funktion als Geschäftsstellenleiter. Aber wie gesagt, wir haben das da zu zweitgemacht und das ist so unheimlich harmonisch, das funktioniert super. Also ich hab mich auch letzte Woche noch am Donnerstag mitm Sven hier in in Xanten getroffen. Der war nämlich zufällig in Rheinberg bei seiner Familie und da haben wir gesagt, komm, trink mal 'n Kaffee. Einfach privat mal und das war auch schön. Also wenn so was funktioniert, das ist doch toll.

Dietmar: Auf jeden Fall.

Camillo: Nee, das macht Spaß. Also wenn da andere Veranstaltungen sind, ich mein, man muss natürlich gucken, dass man sich da nicht übernimmt. Es sollte also muss im immer auch schauen, dass ich eine gewisse Neutralität ware. Wenn da jetzt eine Verkaufsveranstaltung von 'nem Hersteller wäre, dann könnte ich das wahrscheinlich nicht übernehmen. Aber wenn da eine produktneutrale Veranstaltung ist, spricht eigentlich nichts dagegen, wenn man sich jemanden holt, der weder Scheu hat, da zu stehen, noch ganz branchenfremd ist, was ja unter Umständen Sinn macht. Aber das ist jetzt nicht mein höchstes Ziel, da regelmäßig irgendwelche Veranstaltungen zu moderieren.

Dietmar: Ja, aber ich denk, wie Du's gesagt hast, das ist einfach auch 'n Vertrauensbeweis oder ein Ding, wo man sagt, das passt. Und ich finde auch, dass das als neutrale Instanz und wenn ein Verband auf eine Zeitschrift oder einen Fachzeitschrift trifft, dann treffen sich da ja zwei übergeordnete Instanzen sozusagen, die keine Unternehmen, also keine keine Einzelinteressen haben.

Camillo: Und es macht auch Spaß, wie gesagt.

Dietmar: Was hat sich deiner Meinung nach am meisten geändert in deiner Arbeit? Wir wir gucken ja jetzt auf viereinhalb Jahre S2 Verlag, nicht in nicht einfachen Zeiten gegründet. Vielleicht auch eine bisschen verrückte Idee, 'n Fachmagazin rauszubringen. Es gibt ja auch viele Fachzeitschriften, die sich schwerer tun damit oder die große Tradition haben und ein bisschen daben, sage ich mal, werden wir ja vom Seitenumfang und auch von der Auflagenzahl und auch von der Veröffentlichungsfrequenz eigentlich ziemlich gut dastehen, aber das war ja nicht von vornherein klar. Das war ja 'n Weg, der, um es mal schlicht zu formulieren, auch in die Hose hätte gehen können oder oder sich deutlich schlechter hätte entwickeln können. Du warst von der ersten Minute an dabei. Du musst, wir müssen jetzt nicht noch mal fünf Jahre wiederholen, aber wenn Du noch mal so sagen kannst, so wie hast Du das am Anfang empfohlen und wie ist das heute, wo Du auf der Viesert Bühne stehst, wo Du vor der BG angerufen wirst, wo wir auch über eine Messe gehen und wir sind, werden einfach wahrgenommen, so wie wir uns das wünschen. Aber guck mal einmal kurz zurück und und einmal so nach heute, was was ist so die größte Änderung für dich auch? Ja,

Camillo: Am Anfang wie gesagt, fand ich die Idee toll und fand's auch mutig, dass damals die beiden Stephans noch den Verlag gründen wollten mit diesem Magazin. Ich war tatsächlich, wie Du schon gesagt hast, von der ersten Minute auch inhaltlich eingebunden. Habe von Anfang an klargestellt, wenn ich den Posten übernehme, dann möcht ich auch die redaktionelle Hoheit haben. Das heißt, wir werden kein Anzeigenmagazin, sprich, wo Leute für den Content bezahlen. Klar, die Titelgeschichte, das ist auch kein Geheimnis. Die wird mit dem Titelbild gekauft. Das ist quasi Paid Content, aber die Titelgeschichte hat sich nach unseren redaktionellen Vorgaben zu richten. Das heißt, es gibt keine Versalien bei Namen und so weiter und so fort, kein Register, Tradezeichen oder Sonstiges, sondern da geht es ganz klar nach unseren unseren redaktionellen Vorgaben. Also insofern, klar, der Inhalt wird vorgegeben, aber bitte so, wie wir das möchten. Ansonsten bin ich verantwortlich für das, was in dem Magazin drinsteht, von vorne bis hinten. Das war mir wichtig und das wurde von Anfang an an akzeptiert. Für mich war die Branche natürlich auch neu, aber das ging eigentlich recht flott dadurch, dass man halt gestartet ist. Und dann stand direkt die erste a und a vor der Tür, da ist man dann vorstellig geworden, konnte mit 'nem optisch direkt starken Magazin glänzen. Der Wettbewerb in dem Bereich Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz ist auch nicht so gigantisch. Dann kam Corona, die Jungs haben durchgehalten, wir haben nicht eingestampft, wir haben keine kleineren Ausgaben gemacht, wir haben kein dünneres Papier genommen, sondern wir haben uns da durchgebissen, da Kompliment an die Geschäftsführung, die da eben sich durchgekämpft hat. Ja, und der Lohn ist halt, dass man danach dann wachsen konnte. Von den sechs Ausgaben, mit denen wir eins gestartet sind, sind wir jetzt bei acht Magazinen.

Camillo: Wir haben optisch uns weiterentwickelt. Die Silke macht da echt 'n tollen Job, weil die Optik ist wesentlich bei sonem Magazin. Weil Du kannst die schönsten Texte haben, wenn das aus sich, wie die Frankfurter Allgemeine oder die Süddeutsche, eine reine Bleiwüste, dann ist das nicht für unsere Zielgruppe geeignet, sondern das muss auch optisch ansprechend sein und die Leute müssen direkt sehen, um was es geht. Das heißt, die Bilder, das Layout sind wesentlich für so ein Magazin. Ja, und dann wächst Du halt. Und es hat sich super entwickelt, damit hab ich damals nicht gerechnet. Ich hab gedacht, guck noch mal, wie das Ganze wird. Die Idee ist gut. Ob wir das durchgesetzt bekommen, muss man halt sehen. Aber es hat ja prima funktioniert. Die Jungs haben eine Nische erkannt, in die wurde reingegrätscht. Das Team hat gestimmt, weil ohne die Mannschaft diesen Kern, da bleib ich jetzt einfach mal bei und das ist die Geschäftsführung, das ist das Layout, das ist die Redaktion. Die drei müssen harmonieren und das tun die. Die hatten wir auch Diskussionen über dieses, über jenes. Und mittlerweile hat sich das aber super eingespielt. Und ich glaube, das Ergebnis sieht man mit jeder Ausgabe, weil die sind eigentlich alle ganz hübsch. Ich bin zweimal skeptisch, wenn ich son Magazin fertig hab. Boah, denk ich immer, das gedruckt zwei Wochen später in der Hand hast, denkst Du, och, eigentlich doch toll geworden wieder. Und das ist 'n gutes Gefühl. Aber das ist bei jedem meiner Texte so, wenn ich der mit fertig bin, denk ich immer erst, boah, ob das so den des Pudels Kern trifft. Und dann mit etwas Abstand find ich's eigentlich in der Regel gut. Und scheinbar ist es ja auch draußen so, dass es gut angenommen wird.

Dietmar: Was Schöne, also der ist nicht von mir, aber jemand auch aus der aus der Zeitschriftenbranche hat mir gesagt, das schönste Magazin ist, es hat ein Anfang und es hat ein Ende. Und ich glaube, dieses fertigwerden müssen und dieses abgeben müssen und nicht dieses, ja, dann den Onlinebeitrag schicken wir noch nach, sondern Du hast eine Du hast eine Blattmenge, die musst Du füllen oder die willst Du füllen und Du hast dann eine Deadline. Und wie auch 'n berühmter Mann mal gesagt hat, ich glaub, Marc Twing war, es gäbe es keine letzte Minute, nichts wäre je fertig geworden. Also diesen Druck und dieses Fertigwerden und dieses finalisieren müssen, das hat auch einen ganz besonderen Charme.

Camillo: Das aber

Dietmar: Auch schon. Und dann hat man son, wie Du sagst, und dann hat man son bisschen Abstand und dann sagt man, ah ja, ist ja doch ganz dead. Ja,

Camillo: Definitiv. Und so komisch das auch klingt, Du hast ja für das Fachmagazin wesentlich mehr Zeit als für einen Print-, also Tageszeitungsartikel. Und eigentlich sollte man meinen, ja, da kann man doch ganz geschmeidig alles fertig kriegen. Blöderweise, selbst beim Fachmagazin ist es so, dass oft wirklich, nee, nicht auf die letzte Minute, aber so den Vortag erst dann wirklich dann das Magazin fertig ist, dass man in Ruhe noch mal drüber lesen kann. Es ist nicht so, dass man sagt, okay, wir waren diesen Monat gut. Du hast alles jetzt eine Woche eher fertig und kannst dich schon zurücklehnen. Das funktioniert nie, weil irgendwas ist immer. Und es ist auch nie so, dass man nicht mal dann am Samstag oder Sonntag oder abends um acht noch mal was macht, aber das gehört dazu. Und ganz ehrlich, das ist auch das das Schöne an dem Job. Danach hast Du ja dann Zeit und kannst in Ruhe deine Mails abarbeiten, Telefonate führen und auch mal eine Stunde eher die Füße hochlegen, wenn das Magazin eben durch ist. Und noch sind wir halt überschaubares Team, eigentlich von, weil das möcht ich irgendwann mal noch weniger Pressemitteilungen und vielleicht 'n bisschen dicker, dass man regelmäßig im dreistelligen Bereich ist. Das ist so meine Vision. Da hab ich auch noch nie mit der Geschäftsführung drüber gesprochen.

Dietmar: Das hören Sie jetzt Aber wer wird ähnlich der wird Am Mittwochmorgen.

Camillo: Mittwochmorgen wird vielleicht ähnlich denken. Klar ist das das Ziel, weiter zu wachsen. Nur es muss halt vernünftig sein, vernünftiges Wachstum. Ein, wie nennt sich das? Du bist der Fachmann für so was, glaub ich.

Dietmar: Wollen wir jetzt noch 'n Bullshit Bingo Punkt machen und nachhaltig sagen? Nein.

Camillo: Nein. Nein. Nein, nein, nein, nein. Hab ich grade wieder. Also Nachhaltigkeit, das ist auch eine gute Sache. Du musst halt auch mal den richtigen Riecher für die passenden Themen haben. So wie wir das letzten Sommer hatten, indem wir sagten, Mensch, Nachhaltigkeit ist angesagt, lass uns das doch mal als Sonderthema ausloben. Und die Unternehmen bitten, schickt uns doch mal, was ihr in Sachen Nachhaltigkeit macht. Und damit meinen wir nicht nur die Anlage aufm Dach. Und da kam extrem viel, so viel, dass wir in zwei Ausgaben das Thema berücksichtigen mussten. Und das waren, glaub ich, locker dreißig Seiten pro Ausgabe, die sich nur darum drehten. Also das kam super an. Und dann hast Du auch mal Pech und ja, denkst eigentlich, Du hast 'n gutes Thema. Im Moment knabber ich dir grade rum für die aktuelle Marktübersicht, da hab ich echt gedacht, das zieht, da ist die Resonanz bisher sehr dünn. Also so was gibt es auch. Das muss man ja auch ehrlich gestehen. Ich glaube zwar, dass wir trotzdem dann noch was Vernünftiges hinbekommen, aber glaub ich mir deutlich mehr für von versprochen.

Dietmar: Ja, bleibt halt spannend, wie Du gesagt hast. Es ist Ja. Es geht immer bei null los, noch nicht ganz, aber es ist immer 'n neues Thema, ist immer 'n neues Heft, das gefühlt werden will.

Camillo: Genau.

Dietmar: Und Du hast uns heute über 'n Stück mitgenommen. Musst mal 'n bisschen drüber erzählt, wie das so passiert, wie Du die Welt siehst, wie hinter den Kulissen gearbeitet wird.

Camillo: Genau.

Dietmar: Ich fand das so spannend, mal mit dir mich auszutauschen. Dem Mann, wo ich akzeptieren musste, dass er meine Alles ist gut, wie's ist. Ja, ist dir noch was wichtig am Schluss? Außer schickt mehr Feedback, kommentiert und so falsch.

Camillo: Schön. Also das das wär wirklich schön. Haltet uns die Treue. Ich bin auch, freue mich auch über Anregungen, wenn einer sagt, hier, das wär doch mal 'n Thema. Immer her damit. Wir versuchen auch, wenn's geht, irgendwo rauszukommen. Und ansonsten ja, einfach ja, also wie gesagt, das Feedback, das das das wär schon cool.

Dietmar: Okay.

Camillo: Ne. Und wenn auch der Kleine, in Anführungsstrichen das Kleine, bitte nicht missverstehen, wenn der Verarbeiter, wenn der Handwerker, wenn der Gerüstbauer, wenn der Polier irgendwo was entdeckt, was nicht in Ordnung ist, was total toll ist, was beispielhaft ist in Sachen Arbeitsschutz. Es gibt ja sogar sonen deutschen Arbeitsschutzpreis, den wir jetzt im nächsten Coolen außergewöhnlichen Content nehm ich total gerne mit. Viel, viel lieber als die normalen Pressemitteilungen, weil die gehören auch dazu, keine Frage, bitte nicht missverstehen. Die sind wichtig, dass man informiert, aber solche Sachen sind dann halt die, ja, quasi das Salz in der Suppe.

Dietmar: Du warst heute mal Salz in der Suppe. Vielen Dank fürs Gespräch. Das war nicht ganz ungefährlich, der Arbeitsschutz Podcast der Fachzeitschrift Arbeitsschutz aber sicher. Heute mit meinem Gast Camilo Kluge, Chefredakteur. Gemeinsam haben wir auf dem Sofa in Santen gesessen und mal hinter die Kulissen des s zwei Verlags und der Arbeit in der Redaktion geguckt. Idee und Realisation, BlackWorks Dietmar Black im Auftrag des s zwei Verlags und der Fachzeitschrift Arbeitsschutz aber sicher. Postproduktion der Folge Stefan Winter, Grüße nach Berlin und Musik Chill Career, Ahole New World. Und für dich war ja der Umstieg von der Tageszeitung zum Fachmagazin Ahole New World, sage ich jetzt einfach mal. Also passt heute ausnahmsweise mal. Die Musik ist ja auch mal schön.

Camillo: Auch schön.

Dietmar: Danke, Camilo.

Camillo: Ich danke dir für deinen Besuch. Alles Gute.

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